Borhaug (N)

Unsere erste Reise nach Norwegen....
 
 
Der Ort....
Das kleine Städtchen Borhaug liegt im südwestlichesten Zipfel von Norwegen.
 
 
Der Weg....
Von Deutschland aus fährt man auf der A7 Richtung Flensburg, durchquert ganz Dänemark auf der E45 hoch bis Hirtshals. Dort auf die Fähre, die ca. 5 Stunden nach Kristiansand benötigt. In Kristiansand angekommen folgt man der E39 Richtung Farsund. Weiter auf der 43 weiter bis zur Abzweigung Vestbygd. Nach ca. 45 Minuten erreicht man die Ortschaft Borhaug und fährt diese fast bis zum Ende durch. Hinter der Kirche kommt eine Bergauf-Passage und genau oben auf der Kuppe biegt man nach links in den Borhauggarden ein, folgt diesem schmalen Weg ca. 100 bis zum grünen Haus Nr. 12, das auf der linken Seite steht. Wer bei Tatiana Bed & Breakfast übernachten möchte, was sehr zu empfehlen ist, sollte mal auf ihrer Seite vorbei schauen. Wir jedenfalls haben diese Möglichkeit genutzt und konnten so ausgeschlafen und gut gefrühstückt die Fährüberfahrt angehen.
 
 
Das Ambiente....
Das Haus ist laut Katalog für 8 Personen inkl. Kinder eingerichtet. Es gibt 3 Schlafzimmer mit Doppelbett, 2 Badezimmer mit Badewanne und Dusche, eine große Küche und ein geräumiges Wohnzimmer mit einer perfekten mehrsprachig ausgestatteten FarbTV-Anlage über Satelit. Es ist einfach, aber gediegen und wohnlich eingerichtet, eben typisch norwegisch.
 
 
Die Preise....
Eine Woche in Haus Sörland 140 kostet in der Hauptsaison 735,- und beinhaltet alle Nebenkosten das Haus betreffend. Die Nebensaison kostet immerhin noch 665,- pro Woche.  Für die Überfahrt gibt es 2 Fähren, die eine benötigt 2½ Std, die andere rund 5 Std. Aktuelle Preise und Zeiten der Website entnehmen. Wir haben unsere Reise über das Reisebüro XX, welches auch bei der Buchung und Preisgestaltung der Fähre behilflich ist, geplant. Tatiana hat Tagespreise je nach Saison von 50,- bis 65,- Bettwäsche, Handtücher etc. exklusive. Alles weitere und Kontaktaufnahme ist bitte der Website von Tatiana zu entnehmen. Hier ein Währungsrechner.
 
 
Der Vermieter....
Arian spricht sehr gut Englisch und ziemlich gebrochenes Deutsch. Wer gerne angelt oder Fisch ißt, sollte sich an ihn wenden. Wenn seine Freundin da ist, sind auch 3 recht nette Kinder anwesend. Tatiana und ihr Mann sprechen hingegen nur Englisch und sind ebenfalls sehr hilfsbereit.
 
 
Die Umgebung....
In Norwegen sind je nach Strecke nur max. 70 - 90 km/h erlaubt. Es empfiehlt sich daher aufgrund der langen Strecken die zu fahren sind, zeitlich gut zu planen. Über Sehenswürdigkeiten sollte man sich vorher oder direkt bei Arian informieren. In jedem Fall sollte man sich Kristiansand (Fahrzeit eine Tour: ca. 2 Std.) oder Stavanger (Fahrzeit eine Tour: ca. 3½Std.) ansehen. Die Diashow verdeutlicht am besten, das es sich auf jeden Fall lohnt, dieses Land zu besuchen bzw. gesehen zu haben!
 
 
Eigene Anmerkungen....
Es begann alles mit der Planung über ein örtliches Reisebüro, das sich auf Reisen rund um Norwegen spezialisiert hat.
 
Die Strassen sind sehr gut ausgebaut, wiesen zumindest in unserem Einzugsgebiet keine Schlaglöcher etc. auf und führten uns in abenteuerlicher Fahrt durchs Land. Die Norweger fahren sehr sportlich und zügig, aber dennoch sicher und relativ regelkonform, Ausnahmen gibt es wie bei uns. Für alle Fahrten zu den jeweiligen Ausflugszielen sollte genügend Zeit eingeplant werden, da meist nicht mehr als 70km/h erlaubt oder möglich sind. Bergauf geht es in der Regel immer zweispurig, damit die langsameren Fahrzeuge, so auch wir, überholt werden können, sogar in den vielen dunklen Tunneln wird knallhart überholt. Mit Licht zu fahren ist in Skandinavien vorgeschrieben ebenso wie das tunliche Halten an die Geschwindigkeit, da die Strafen bei Flagranti sehr drastisch ausfallen können und sofort bezahlt werden müssen.
 
Es gibt noch eine Menge zu erzählen, ich möchte hier aber mit der Rückfahrt abschließen. Wer Interesse hat, möchte sich bei uns melden. Die Rückfahrt mussten wir aus privaten Gründen gegen Mitternacht wieder von Kristiansand aus starten. Es ist unglaublich, was sich um diese Uhrzeit, gegen 00:30Uhr fuhr unsere Fähre, alles an der Fähre tummelt, das war wie Samstag morgen in der City beim Einkaufsbummel. Aufgrund der vorgerückten Stunde haben wir schon bei der Buchung eine Kabine für die Rückfahrt mitgebucht, um wenigstens ein bißchen Schlaf zu haben, was auch notwendig ist. Leider aber hatten wir eine sehr geräuschvolle Kabine erwischt, so das mehr als 2-3 Stunden Dämmerschlaf nicht drin waren. Von der Fähre hatten wir es noch rund 4 Stunden durch Dänemark und dann noch weitere 2 Stunden von der deutsch-dänischen Grenze bis nach Hause.
 
Wir werden dieses schöne Land auf jeden Fall wieder besuchen....